Zum Hauptinhalt springen Zum Footer springen Zum Ende der Navigation springen Zum Beginn der Navigation springen

80 Jahre Befreiung: OeAD setzt mit seinem Programm ERINNERN:AT thematischen Jahresschwerpunkt

Veranstaltungen, Fortbildungen und Lernangebote laden zur Teilnahme ein
28.01.2025

2025 jähren sich das Ende des Zweiten Weltkriegs, die Befreiung vom Nationalsozialismus und die Wiedererrichtung eines demokratischen Österreichs zum 80. Mal. Der OeAD mit seinem Programm ERINNERN:AT nimmt dies zum Anlass, einen Jahresschwerpunkt darauf zu legen. Höhepunkt der diesjährigen Aktivitäten wird das Zentrale Seminar vom 13. bis 15. November 2025 an der Gedenkstätte Mauthausen-Gusen sein.

„2025 ist für uns ein wichtiges Gedenkjahr. Wir freuen uns über 80 Jahre Ende der nationalsozialistischen Herrschaft, 80 Jahre Befreiung der Konzentrationslager und die Wiedererrichtung eines demokratischen Österreichs. Gleichzeitig erinnern wir an die Opfer des Holocaust und der NS-Verfolgung. Das Erinnern an die dunkelsten Kapitel unserer Geschichte ist essenziell, um die Werte einer offenen und demokratischen Gesellschaft zu bewahren und aktiv gegen Antisemitismus und Extremismus vorzugehen. Die Befreiung von der NS-Herrschaft führte zu einem demokratischen, neutralen Österreich und zum Beitritt zum Friedensprojekt Europäische Union. Im Gedenkjahr wird unsere Geschichte in Schulen kritisch reflektiert, damit stärken wir unsere demokratische Kultur. Schülerinnen und Schüler setzen sich mit der Bedeutung der Geschichte für die Gegenwart und Zukunft auseinander und damit, wie sie Österreichs Zukunft gestalten wollen. Ich lade alle Schulen ein, am Gedenkjahr 2025 aktiv teilzunehmen, unser Programm ERINNERN:AT unterstützt Schulen dabei“, so Bundesminister Martin Polaschek.

Über das gesamte Jahr organisiert der OeAD Diskussions- und Fortbildungsveranstaltungen und entwickelt Bildungsangebote zum Thema. Darüber, sowie über die historischen Hintergründe zum Jahr 1945 und dessen Folgen, wird regelmäßig auf www.erinnern.at informiert. Dort ist eine kommentierte Sammlung von Lehr- und Lernangeboten zum Gedenkjahr 2025 zu finden, die über das Jahr stetig erweitert wird.

Dazu der OeAD-Geschäftsführer Jakob Calice: „Die Auseinandersetzung mit der NS-Zeit und dem Holocaust ist eine wichtige Aufgabe in der Bildung. Mit dem Programm ERINNERN:AT ist es unser Ziel, im Auftrag des BMBWF dabei zu unterstützen, dass diese Seite unserer eigenen Geschichte in den Bildungseinrichtungen mit Kindern und Jugendlichen adäquat bearbeitet werden kann.“

Den Auftakt des Jahresschwerpunkts bildet die Präsentation der Digitalen Erinnerungslandschaft (DERLA) Salzburg am 27. Jänner 2025 an der Universität Salzburg. Damit wird das sechste österreichische Bundesland Teil der digitalen Erinnerungslandschaft, umgesetzt in Kooperation mit der Universität Graz. Einen Tag später, am 28. Jänner 2025, findet die Podiumsdiskussion „Die Gegenwart des Holocaust“ an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften statt. Sie widmet sich den Erfahrungen der Nachfahren von Holocaust-Überlebenden, 80 Jahre nach der Befreiung. Beide Veranstaltungen finden im Kontext des internationalen Holocaust-Gedenktages statt, der an die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau am 27. Jänner 1945 erinnert. Zum internationalen Holocaust-Gedenktag erscheint auch ein UNESCO-Handbuch für Lehrpersonen zum Umgang mit Holocaust-Leugnung und Geschichtsverzerrung, das Handbuch entstand unter Mitwirkung von ERINNERN:AT und mit Unterstützung des BMBWF.

Weitere Highlights im Gedenkjahr:

  • Am 9. und 10. März 2025 widmet sich das Zeitzeuginnen- und Zeitzeugen-Seminar der Frage der Zukunft der Zeitzeugenschaft und wirft einen Blick zurück auf 80 Jahre (Zeit)zeugenschaft im Wandel der Zeit. Es findet in Wien im Kardinal-König-Haus statt.
    Jetzt anmelden: Zeitzeuginnen- und Zeitzeugen Seminar 2025 – 80 Jahre (Zeit)zeugenschaft — ERINNERN: NATIONALSOZIALISMUS UND HOLOCAUST
  • Gemeinsam mit der Gedenkstätte Mauthausen werden am 19. und 20. September das Dialogforum „Die Befreiung und ihre Nachwirkungen“ sowie von 13. bis 15. November 2025 das Zentrale Seminar veranstaltet. Das Zentrale Seminar ist Österreichs größte Lehrpersonen-Fortbildung zum Thema Nationalsozialismus und Holocaust. Es steht heuer unter dem Titel „Mauthausen und Gusen: Orte der Befreiung – Orte der Erinnerung – Orte des Lernens“. Ein Bericht des Zentralen Seminars 2024 ist hier zu finden:
    Bericht zum Zentralen Seminar 2024: Der Genozid an den Roma und Sinti — ERINNERN: NATIONALSOZIALISMUS UND HOLOCAUST
  • Auf der Website von ERINNERN:AT werden pädagogische Materialien vorgestellt, die Lehrpersonen zur Thematisierung des 80. Jahrestages der Befreiung verwenden können. Dazu zählen auch die videografierten Zeitzeuginnen- und Zeitzeugen-Interviews. ERINNERN:AT stellt diese mit Unterstützung des BMBWF auf der Plattform www.weitererzaehlen.at zur Verfügung. Viele der Interviewten erzählen von ihren Erinnerungen an das Kriegsende, an die Befreiung, das Weiterleben nach der Verfolgung oder an die Besatzungszeit.
YouTube ist deaktiviert

Für die Verwendung von YouTube Videos benötigen wir Ihre Zustimmung. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

Vimeo ist deaktiviert

Für die Verwendung von Vimeo Videos benötigen wir Ihre Zustimmung. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

OpenStreetMap ist deaktiviert

Für die Verwendung von OpenStreetMap benötigen wir Ihre Zustimmung. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

Issuu ist deaktiviert

Für die Verwendung von Issuu benötigen wir Ihre Zustimmung. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.