4.680 junge Stimmen für Europa: kreativ, kritisch, engagiert
Wie sehen junge Menschen Europa? Was bedeuten Demokratie, Nachhaltigkeit und 30 Jahre EU-Mitgliedschaft für sie? Mit diesen Fragen setzten sich im Schuljahr 2024/25 im Rahmen des Kreativwettbewerbs projekteuropa 4.680 Schüler/-innen aus 113 Schulen in ganz Österreich auseinander. Das Wettbewerbsmotto lautete „Sternmomente – Europa kreativ“. Die jungen Menschen verbanden Kreativität mit politischem Bewusstsein und gesellschaftlichem Engagement. Titel wie „Europa tanzt“, „Der Euro – mehr als nur eine Währung“, „Beats for Europe – Europa nachhaltig gerockt“ oder „Die Kunst der Demokratie“ zeigen die Bandbreite der Zugänge Jugendlicher zu den Themen Europa, Zusammenleben und Nachhaltigkeit. Ihre kreativen Werke verdeutlichen, wie wichtig ein friedliches und solidarisches Miteinander für eine lebendige Gesellschaft ist. Die Jury aus den Bereichen Bildung, politische Bildung sowie Kunst und Kultur wählte 70 Klassen aus, die Preise erhalten.
Der vom OeAD, Österreichs Agentur für Bildung und Internationalisierung, im Auftrag des Bildungsministeriums ausgerichtete Kreativwettbewerb projekteuropa lud alle Schulen in Österreich dazu ein, Visionen für ein demokratisches und nachhaltiges Europa zu gestalten. Gesucht wurden künstlerische Reflexionen über gesellschaftliche Herausforderungen und die Rolle Europas – insbesondere vor dem Hintergrund des 30-jährigen Jubiläums der österreichischen EU-Mitgliedschaft.
Die Jury zeigte sich von den Einreichungen beeindruckt: „Die kreative Vielfalt der Einreichungen zum Thema „Sternmomente“ zeigt eindrucksvoll, wie engagiert, kreativ und feinfühlig sich Schülerinnen und Schüler aller Altersgruppen mit Demokratie, Nachhaltigkeit und Zukunftsfragen auseinandersetzen. Sie verbinden komplexe Themen mit persönlichen Biografien und verschiedenste künstlerische Medien und Ausdrucksformen. Durch kulturellen und inklusiven Austausch werden Mitbestimmung, Konsensfindung und Zusammenhalt gestärkt und demokratische Werte im Schulalltag verankert. Die ausgezeichneten Beiträge laden zum Dialog über gesellschaftliche Herausforderungen ein und zeigen Europa als Friedensstifter und zugleich als lebendigen kulturellen Raum. Sie beweisen eindrucksvoll, dass Kunst nicht nur Ausdruck, sondern auch Dialog über Erfahrungen, Werte und Zukunftsvisionen ist.“