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BM Faßmann: eTwinning – virtuelle Klassenzimmer seit 15 Jahren

13.10.2020

Digitale Kompetenzen sind in aller Munde. Das europäische Programm eTwinning forciert bereits seit 15 Jahren virtuelle Schulpartnerschaften über Landesgrenzen hinweg. Am 13. Oktober erhielten acht Schulen in Österreich das nationale Qualitätssiegel und vier Schulen wurden zusätzlich mit dem nationalen eTwinning-Preis geehrt.

Als Teil von Erasmus+ bietet eTwinning allen Pädagoginnen und Pädagogen in Europa – vom Kindergarten bis zur AHS – ein virtuelles Klassenzimmer und eine Vielzahl an Möglichkeiten, sich mit anderen Schulen in Europa auszutauschen. Jährliche eTwinning Qualitätssiegel zeichnen Schulen aus, die hervorragende Projekte mit hohem pädagogischem Mehrwert durchgeführt haben.Am 13. Oktober trafen sich die für heuer nominierten Schulen aus sechs Bundesländern (Burgenland, Kärnten, NÖ, OÖ, Tirol, Wien) virtuell per Videokonferenz. Als Preis nahmen die Pädagoginnen, Pädagogen und Schüler/innen eine technische Ausstattung für zukünftige eTwinning-Videokonferenzen entgegen.

 BM Faßmann: „wichtiger Beitrag für Österreichs Schulen“

Bundesminister Heinz Faßmann eröffnete die Online-Preisverleihung mit einer Videobotschaft, in der er betonte, dass die COVID-19-Pandemie zwei Dinge vor Augen geführt hätte: „Globale, länderübergreifende Herausforderungen können nur in länderübergreifender Zusammenarbeit angegangen werden und die Digitalisierung hat sich längst tief in unseren Alltag verankert. Dies hat uns ermöglicht, quasi über Nacht handlungsfähig zu bleiben, obwohl wir nicht mehr an gewohnten Orten [...] wie der Schule zusammentreffen konnten.“ Faßmann weiter: „eTwinning leistet einen wichtigen Beitrag für alle österreichischen Schulen zur Umsetzung internationaler und partnerschaftlicher IKT-Schulprojekte.“

 eTwinning wird für Österreich vom OeAD als nationale Agentur für Erasmus+ Bildung koordiniert. OeAD-Geschäftsführer Jakob Calice: „Gerade die Coronakrise hat aufgezeigt, wie wichtig die Verschränkung von analoger und digitaler Zusammenarbeit ist. Und auf eTwinning.net gibt es bereits ein großes Bildungsnetzwerk mit europaweit 800.000 registrierten Personen und 205.000 Schulen aus 44 Ländern – somit können auch in einer Ausnahmesituation Schüler/innen und Lehrer/innen von der größten Lehr- und Lerngemeinschaft Europas profitieren.“

Nationale eTwinning-Preise: Die Gewinner 2020

Vier Schulen erhielten für ihre besonders hochwertigen eTwinning-Projekte einen nationalen eTwinning-Preis. Der erste Preis wie auch der Sonderpreis gingen an die Volksschule am Tabor in Neusiedl/See (Bgld.). Der zweite Preis ging ex aequo an das GRG 16 Maroltingergasse (Wien) und an die HLW des Vereins Don Bosco Schwestern für Bildung und Erziehung, Vöcklabruck (OÖ). Der dritte Preis ging an das BG/BRG Kufstein (Tirol).

Informationen zu allen Gewinnerschulen im Überblick

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