NQR-Koordinierungsstelle ordnet Meister auf Niveau VI zu
Der Meister genießt in Österreich eine hohe Wertschätzung und Anerkennung. Durch die vergangene Woche erfolgte Zuordnung der Meisterprüfung durch die NQR-Koordinierungsstelle (NKS) auf Niveau VI des Nationalen Qualifikationsrahmens (NQR) wurden nicht nur die Fertigkeiten und Kompetenzen einer/eines Meister/in evaluiert, sondern auch die Vergleichbarkeit und Sichtbarkeit dieser Ausbildung – national wie international – gestärkt. Sowohl die Kompetenzen in der Führung eines Unternehmens und damit die Möglichkeit, Lehrlinge auszubilden, als auch die handwerklichen Fertigkeiten sind der Grund für die Zuordnung der Meisterprüfung auf das NQR-Qualifikationsniveau VI. Die NKS sieht die Meisterausbildung nunmehr sehr gut in das Gesamtgefüge der österreichischen Bildungslandschaft eingebettet und die Lernergebnisse der Absolvent/innen entsprechen klar den vorgegebenen Standards. Aus den Diskussionen in den Gremien entstand das Bekenntnis, die Qualifikation Meisterprüfung weiterzuentwickeln.
Darüber hinaus zeigt diese Zuordnung im europäischen Vergleich die hohe Ausbildungsqualität in Österreich. Die Einstufung der Meisterprüfung ist ein Signal für die Durchlässigkeit einer Ausbildungskarriere im Berufsbildungsbereich und schafft Perspektiven für junge Menschen. Der NQR setzt Impulse in unterschiedlichen Bildungsbereichen und ermöglicht dadurch eine interne Evaluierung und Weiterentwicklung von Ausbildungen sowie gesteigerte Transparenz und Vergleichbarkeit von Ausbildungswegen und fördert die Mobilität innerhalb Österreichs, aber auch in Europa.
Fünf beispielgebende Meisterqualifikationen wurden im NQR-Register www.qualifikationsregister.at veröffentlicht. Die erfolgte Zuordnung gilt für alle Meisterprüfungen.
Für Rückfragen zur Einstufung: NQR-Koordinierungsstelle
Zum Qualifikationsregister: www.qualifikationsregister.at