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OeAD-Calice: Unterstützung für Studierende bei Abbruch oder Unterbrechung von Erasmus+ Auslandsaufenthalten

30.03.2020

Erasmus+ ist das zentrale Programm, mit dem der OeAD als nationale Agentur im Auftrag von Europäischer Kommission und BMBWF die Internationalisierung des österreichischen Bildungsstandorts unterstützt. Der Ausbruch des Coronavirus trifft das Programm zur Förderung der Zusammenarbeit und Mobilität im Austausch mit Partnerländern der EU hart. Auch wenn die Reisemöglichkeiten des Programms aufgrund des Coronavirus derzeit eingestellt sind: Das Mobilitätsprogramm Erasmus+ ist und bleibt aktiv. Aktuell liegt der Schwerpunkt auf Information und Beratung.

Die Europäische Kommission hat im Programm Erasmus+ den beteiligten Institutionen wie dem OeAD Möglichkeiten eingeräumt, um Nachteile für Teilnehmerinnen und Teilnehmer so gering wie möglich zu halten. „Der OeAD unternimmt alles, um Verunsicherungen bei Geförderten wie Einzelpersonen oder Organisationen hintanzuhalten“, betont Jakob Calice, OeAD-Geschäftsführer. Außergewöhnliche Kosten, die Studierenden und Hochschulpersonal in Zusammenhang mit dem Coronavirus entstehen können, werden vom OeAD daher nach Möglichkeit abgefedert. Stornokosten können sich durch Nichtantritte, Abbrüche und Unterbrechungen von geplanten Reisen ergeben. Die Studierenden melden angefallene Kosten an den OeAD und geben an, ob sie einen Aufenthalt nicht angetreten oder aber abgebrochen haben. Sie bestätigen, dass die beantragten Kosten an keiner anderen Stelle beantragt oder erstattet werden. Calice „Wir erwarten eine sehr hohe Anzahl an Abrechnungen, da über 3.500 Studierende im Sommersemester 2020 einen Aufenthalt im Ausland via Erasmus geplant hatten“.

Wenn Erasmus-Studierende Prüfungen nicht absolvieren können, da diese zu einem Zeitpunkt stattfinden, an dem sie nicht mehr im Ausland sind, gilt folgendes: Erasmus-Studierende müssen die Mindestleistung von 3 ECTS-Credits pro absolviertes Monat nicht erbringen. Die Absolvierung von ausreichend ECTS-Credits wird daher im Sommersemester 2020 nicht mit der Gewährung der finanziellen Mittel im Rahmen von Erasmus+ verknüpft werden. Von einer späteren stichprobenartigen Anerkennungskontrolle wird abgesehen. Zudem haben viele Hochschulen europaweit auf E-Learning umgestellt und bieten Studierenden an, Lehrveranstaltungen weiter zu besuchen und Prüfungen online abzulegen.

Wenn Studierende die Möglichkeit haben zu einem späteren Zeitpunkt während des Jahres ins Ausland zurückzukehren und weiterstudieren, ist das von Seiten OeAD möglich. Diese Entscheidung hängt vorrangig von der Hochschule, den Studierenden und dem Studienplan ab. Es besteht auch oft die Möglichkeit online Prüfungen abzulegen. Letztlich ist es jedoch eine autonome Entscheidung.

OeAD-Geschäftsführer Jakob Calice: „Erasmus+ dient nicht nur dem Wissensaustausch über Grenzen hinweg, sondern auch dazu, die europäische Identität zu stärken und zu leben. Es dient auch der Motivation junger Menschen wie Schüler/innen und Lehrlinge zur Teilhabe am demokratischen Leben in der EU“. Daher der Aufruf des OeAD: Reisen, die derzeit nicht angetreten werden können oder Projekte, die nicht wie geplant durchgeführt werden können, können auch auf einen späteren Zeitpunkt im Jahr 2020 verschoben werden.

Erasmus+ Bildung in Österreich
Verantwortlich für die Umsetzung von „Erasmus+ Bildung“ in Österreich ist der OeAD als nationale Agentur im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) und der Europäischen Kommission.

Über 48 Millionen Euro Fördermittel wurden 2019 für Projektträger/innen in Österreich bewilligt.

Für Fragen zum Erasmus-Programm in Zusammenhang mit dem Coronavirus wurde vom OeAD die E-Mail-Adresse anfragen@oead.at eingerichtet und informiert auf einer eigenen Seite unter www.oead.at/coronavirus

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