Ganz Europa feiert Erasmus+, Österreich feiert mit
Vom 10. bis 12. Oktober finden europaweit die #Erasmusdays statt. In Österreich präsentieren mehr als 100 Institutionen aus dem Bildungs- und Jugendbereich an diesen Aktionstagen ihre Erasmus+ Aktivitäten. Gefeiert wird das Mobilitätsprogramm mit Flashmobs, Tanz- und Musik-Performances, Ausstellungen, Wettbewerben, Diskussionsrunden oder Info-Veranstaltungen. Und das aus gutem Grund: Erasmus+ wächst, noch nie waren so viele junge Menschen europaweit mobil. Bereits im Herbst 2019 werden die Auslandsstipendien für Studierende erhöht.
23.000 Mobilitäten aus Österreich im Jahr 2019 bewilligt
Zehn Millionen Europäer/innen haben mit Erasmus+ und seinen Vorgängerprogrammen grenzübergreifend gelernt, studiert, gelehrt und unterrichtet oder ein Praktikum absolviert. Seit der erstmaligen Teilnahme am EU-Bildungsprogramm im Jahr 1992 waren mehr als eine Viertelmillion Teilnehmer/innen aus Österreich mit Erasmus+ grenzüberschreitend mobil.
Allein 2019 flossen und fließen mehr als 47 Mio. Euro an EU-Fördermitteln in das österreichische Bildungssystem – ein Plus von 25,7 Prozent gegenüber 2018. Damit konnten Auslandsaufenthalte von rund 23.000 Studierenden, Schüler/innen, Lehrenden, Lehrlingen und im Bildungsbereich Tätigen bewilligt werden.
Österreich erhielt seit 2014 mehr als 200 Mio. Euro an Erasmus+ Fördermitteln
Österreich holte seit Beginn der aktuellen Programmgeneration Erasmus+ im Jahr 2014 mehr als 200 Millionen Euro Fördermittel für Hochschulbildung, Berufsbildung, Schulbildung sowie für die Erwachsenenbildung aus Brüssel ab. Knapp 100.000 Personen aus österreichischen Bildungseinrichtungen nutzten die Gelegenheit, internationale Mobilitätserfahrungen zu sammeln, zudem wurden 2.700 länderübergreifende Kooperationsprojekte mit internationalen Partnereinrichtungen umgesetzt.
Viel mehr Geld und erleichterter Zugang ab dem Jahr 2021
In die aktuelle Erasmus+ Programmperiode (2014–2020) investierte die EU-Kommission mehr als 14,7 Mrd. Euro, mit dem Ziel, vier Mio. Europäer/innen einen Auslandsaufenthalt zu ermöglichen und in transnationalen Projekten zu kooperieren. Das Nachfolgeprogramm ab 2021 soll mit deutlich mehr Budget Mobilitäten für zwölf Mio. Menschen ermöglichen und die Anzahl der Kooperationsprojekte erhöhen.
Österreich schöpft die europäischen Mittel zu 100 Prozent aus. Ziel ist es, den Zugang zum Programm zukünftig noch einfacher und inklusiver zu gestalten. Als ersten Schritt hat das BMBWF in Österreich die Erasmus+ Stipendien für Studierende mit dem Studienjahr 2019/20 erhöht. So steigen die Erasmus+ Zuschüsse für alle Studierenden in Österreich um 60 Euro, die Steigerungen betragen je nach Zielland bis zu 20 Prozent.
#Erasmusdays 2019: Eröffnung durch Bundesministerin Rauskala am 9. Oktober
Eröffnet werden die #Erasmusdays 2019 von Bundesministerin Dr. Iris Rauskala am 9. Okt. 2019 in der NMS Krim in Wien, wo die Schule ihre aktuellen Erasmus+ Projekte präsentiert. Weitere Highlights sind ein erstmaliger Empfang der Stadt Wien gemeinsam mit dem OeAD im Wiener Rathaus, eine Festveranstaltung der Bildungsdirektion Kärnten in Villach, Flashmobs in Linz, Hartberg, Dornbirn und Wien, ein „Hike to the top“ in Leoben sowie Infodays, Fotoausstellungen, Filmvorführungen, Tanzperformances, kulinarische Rundreisen und Konzerte quer durch alle Bundesländer.
Alle Projekte bei den #Erasmusdays 2019:
bildung.erasmusplus.at/erasmusdays