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Europa stärken: Wegweisende Projekte und Persönlichkeiten aus Erasmus+ und dem Europäischen Solidaritätskorps geehrt

Award zeichnet Qualität und besondere Leistungen in den EU-Programmen aus
05.12.2024

Am 4. Dezember 2024 wurden im Rahmen einer Festveranstaltung in Wien herausragende Projekte der EU-Programme Erasmus+ und Europäisches Solidaritätskorps (ESK) ausgezeichnet und die neuen EU-Programmbotschafter/innen vorgestellt und geehrt. Im Fokus der Veranstaltung standen Organisationen und Personen, die mit ihrem Engagement und ihren Projekten in den Bereichen Bildung, Jugend und Sport einen bedeutenden Beitrag zur Förderung von Europa und internationaler Zusammenarbeit leisten. Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Martin Polaschek, Sektionschefin im Bundeskanzleramt, Bernadett Humer, sowie Sektionschef Philipp Trattner aus dem Sportministerium BMKÖS gratulieren den Preisträgerinnen und Preisträgern ebenso wie OeAD-Geschäftsführer Jakob Calice und Ernst Gesslbauer, zuständiger Direktor im OeAD für Erasmus+ und ESK.

Bundesminister Martin Polaschek: „Erasmus+ und ESK prägen die Zukunft Europas“
„Die EU-Förderprogramme Erasmus+ und das Europäische Solidaritätskorps sind weit mehr als nur Austauschprogramme. Sie wirken als Katalysator für unsere europäische Identität und stärken gleichzeitig das Verständnis für die Vielfalt Europas. Durch Erfahrungen, wie das Studieren, Arbeiten oder das Absolvieren eines Freiwilligendiensts im Ausland, entwickeln die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein stärkeres Bewusstsein für unsere gemeinsamen europäischen Werte, unsere Geschichte und unsere Ziele“, so Bundesminister Martin Polaschek in seiner Ansprache. „Tausende von jungen Menschen sammeln durch diese Programme jährlich wertvolle Erfahrungen, die nicht nur ihre persönliche Entwicklung fördern, sondern auch die Gesellschaft als Ganzes bereichern“, fügte er hinzu.

Sektionschefin Bernadett Humer: „Europäische Zusammenarbeit vorantreiben“
„Die Programme Erasmus+ und das Europäische Solidaritätskorps sind Paradebeispiele dafür, wie Europa durch Jugendinitiativen und Freiwilligendienste zusammenwachsen kann“, betonte Bernadett Humer, Sektionschefin im Bundeskanzleramt. „Es sind vor allem die engagierten Organisationen und Persönlichkeiten, die mit ihrer Arbeit das Fundament für eine starke europäische Gemeinschaft legen und die europäische Idee im täglichen Leben verwirklichen.“

Sektionschef Philipp Trattner: „Erasmus+ Sport verbindet auf vielen Ebenen“
Philipp Trattner, Sektionschef im Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS), hob in seiner Rede hervor, dass der Bereich Erasmus+ Sport nicht nur zum Ausbau der Kenntnisse und Fertigkeiten aller Programmteilnehmer/innen beiträgt, sondern auch das Verständnis für interkulturelle Kommunikation und Teamarbeit fördert: „Sport bringt Menschen zusammen, über Ländergrenzen hinweg, und fördert ein gemeinsames Werteverständnis. In diesem Kontext hat Erasmus+ Sport eine besonders wichtige Rolle zu spielen.“

Ausgezeichnete Projekte und Organisationen
Insgesamt wurden zehn Organisationen und Projekte aus verschiedenen Bereichen geehrt, die durch ihre innovative Nutzung von Erasmus+ und ESK einen bedeutenden Beitrag zu Europa leisten. Die Preisträger kommen aus den Bereichen Schulbildung, Berufsbildung, Hochschulbildung, Erwachsenenbildung, Jugend und Sport. Sie alle setzen sich durch ihre Arbeit in internationaler Kooperation für eine positive Entwicklung in Europa ein. „Die heutige Veranstaltung zeigt uns, wie die europäische Idee durch konkrete Projekte lebendig wird. Der Erasmus+ und ESK-Award setzt ein starkes Zeichen für die Bedeutung der europäischen Programme und deren positiven Einfluss auf die Gesellschaft. Die ausgezeichneten Projekte und Botschafter/innen zeigen, wie Bildungsinitiativen und internationale Zusammenarbeit junge Menschen motivieren und Europa näher zusammenrücken lassen“, betont Jakob Calice, Geschäftsführer von Österreichs Bildungs- und Internationalisierungsagentur OeAD, die auch die nationale Agentur für die Umsetzung dieser EU-Programme in Österreich ist.

Programm-Botschafterinnen und -Botschafter geehrt
Neben Organisationen wurden auch sieben Personen geehrt, die sich besonders um Erasmus+ und ESK verdient gemacht haben. Sie wurden als Programmbotschafter/innen ausgezeichnet. Diese engagierten Personen tragen mit ihrem Einsatz und ihrer Leidenschaft entscheidend dazu bei, die Werte und Ziele von Erasmus+ und ESK weiter zu verbreiten. Erstmals wurde auch eine Sonderbotschafterin für ihr Engagement im Bereich „Demokratische Teilhabe“ geehrt. „Mit ihrer Leidenschaft und Begeisterung motivieren die Botschafterinnen und Botschafter andere Menschen, ebenfalls am Programm teilzunehmen. Zugleich stehen sie dem OeAD als nationaler Agentur mit ihrer praktischen Erfahrung beratend zur Seite“, so Ernst Gesslbauer.

EU-Programme im Dienst der Zukunft
Erasmus+ und das Europäische Solidaritätskorps bieten nicht nur Chancen für individuelle Weiterentwicklung, sondern tragen auch dazu bei, ein Netzwerk von europäischen und internationalen Partnerschaften zu knüpfen, das den Austausch von Ideen, Fähigkeiten und Wissen ermöglicht. In der laufenden Programmgeneration 2021–2027 investiert die EU mehr als 28 Mrd. Euro in diese Programme, um die europäische Zusammenarbeit weiter zu stärken. Für Österreich bedeutet dies eine Zuweisung von insgesamt rund 683 Mio. Euro.

Zu den Preisträger/innen-Projekten: erasmusplus.at/awardprojekte2024

Zu den Botschafter/innen-Projekten: erasmusplus.at/botschafter-innen-2024  

Zu den Fotos in der APA-Fotogalerie: Europa bewegt: Erasmus+ und ESK Award 2024 | OeAD - Agentur für Bildung und Internationalisierung | APA-Fotoservice

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