BMFWF stärkt Forscher/innengeist: 45.000 Kinder tauchen in die Welt des Forschens ein Entdeckungsfreude statt Ferienlangeweile: Österreichs Kinder- und Jugenduniversitäten machen auch im Jahr 2025 tausende Kinder und Jugendliche neugierig auf Wissen und Wissenschaft. Kinder und Jugendliche erhalten in ganz Österreich die Möglichkeit, Universitäten, Fachhochschulen und Forschungseinrichtungen hautnah zu erleben und auf altersgerechte Weise in die Welt der Wissenschaft einzutauchen. In Vorlesungen, Workshops und Exkursionen können sie selbst experimentieren, eigene Entdeckungen machen und in unterschiedlichste Themenbereiche hineinschnuppern. Österreichs Bildungsagentur OeAD koordiniert im Auftrag des BMFWF das Förderprogramm. „Die Kinder- und Jugenduniversitäten leisten einen wertvollen Beitrag, um den Forscher:innengeist zu wecken und Kindern die Tür zur Wissenschaft zu öffnen“, betont Wissenschaftsministerin Eva Maria Holzleitner. „Mit einem niederschwelligen Zugang und einem breiten Angebot schaffen wir die Grundlage für Bildungsgerechtigkeit und eine lebendige Demokratie. Wissenschaft und Innovation beginnen bei den Jüngsten unserer Gesellschaft.“ Rund 45.000 Kinder und Jugendliche sollen 2025 durch die vom BMFWF geförderten Projekte erreicht werden – von städtischen Ballungsräumen bis hin zu entlegenen Dörfern. Neben Veranstaltungen an Universitäten und Forschungsinstitutionen machen viele Kinderuniversitäten auch an ungewöhnlichen Orten Station: in Parks, ländlichen Regionen oder an außerschulischen Lernorten. Die Vielfalt der Themen – ein grenzenloses EntdeckenDie Themenpalette der Kinder- und Jugenduniversitäten ist breit gefächert: von Nachhaltigkeit und Klimaschutz über Digitalisierung und Medizin bis hin zu Technik, Kunst und gesellschaftspolitischen Fragen. Ergänzend dazu werden in zwölf Ferienbetreuungsmodulen mit wissenschaftlichem Schwerpunkt auch ganztägige Angebote geschaffen, die Forscherspaß und altersgerechte Freizeitaktivitäten kombinieren. Für Jakob Calice, Geschäftsführer des OeAD, sind Österreichs Kinder- und Jugenduniversitäten wesentlich für die Stärkung des Vertrauens in die Wissenschaft: „Österreich ist mit seinem systematisch ausgebauten Kinderuni-Angebot international seit mehr als 20 Jahren Vorreiter. Vor allem freut uns, dass wir auch in strukturell weniger begünstigten Regionen immer mehr spannende Projekte unterstützen können.“ Mit insgesamt 24 geförderten Projekten wird 2025 ein noch breiteres Spektrum an Kinderuni-Angeboten die junge Generation inspirieren, Wissenschaft hautnah mitzuerleben und aktiv mitzugestalten. Die 12 geförderten Erweiterungsmodule zur Ferienbetreuung sind ganztägige Betreuungsangebote mit Workshops, Vorlesungen und anderen Formaten zum Mitforschen und der Gelegenheit, sich zwischendurch altersgerecht auszutoben. Angeboten werden diese Ferienbetreuungsmöglichkeiten in Oberösterreich, Niederösterreich, der Steiermark, Tirol und Wien. Mehrere Projekte aus dem Bereich der Kinder- und Jugenduniversitäten finden in Niederösterreich statt. Seit 2024 koordiniert der OeAD auch eine Förderung für Kinderunis mit Niederösterreich-Bezug, die vom Land Niederösterreich zur Verfügung gestellt wird. Diese erfolgreiche Kooperation wird auch 2025 fortgesetzt, wodurch neun Projekte, wie etwa die Kinderuni Tulln oder der Young Campus der FH St. Pölten, zusätzlich gefördert werden.  LH-Stv. Stephan Pernkopf betont: „Mit Kinder- und Jugendunis geben wir schon jungen Menschen die Möglichkeit, Wissenschaft hautnah zu erleben und die Welt mit offenen Augen zu entdecken. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind vielleicht schon die Forscherinnen und Forscher von morgen.“  Alle im Jahr 2025 geförderten Kinder- und Jugenduniversitäten sind auf der Website des OeAD unter folgendem Link zu finden: https://youngscience.oead.at/de/angebote/kinder-und-jugenduniversitaeten/projekte