BM Polaschek: 9,5 Mio. Euro für Wissenschaftsvermittlung – Förderung von 27 „Sparkling Science“-Projekten Finanzierungsvereinbarung: BMBWF stellt OeAD rund 160 Mio. Euro zur Verfügung. Schwerpunkte auf Stärkung Vertrauen in Wissenschaft & Demokratie und Extremismusprävention Interesse wecken und das Vertrauen in die Wissenschaft und Demokratie stärken - Das sind wichtige Ziele der Initiative „DNAustria“, die Bundesminister Martin Polaschek Anfang dieses Jahres präsentiert hat. Der OeAD, Österreichs Agentur für Bildung und Internationalisierung, leistet hierzu einen wichtigen Beitrag, unter anderem mit dem Citizen-Science-Programm „Sparkling Science“, den Kinder- und Jugenduniversitäten oder den Wissenschaftsbotschafterinnen und Wissenschaftsbotschaftern. Darüber hinaus setzt der OeAD zentrale Initiativen des BMBWF, wie z.B. „Extremismusprävention macht Schule“ im Rahmen geprüfter Workshops für Schulen in ganz Österreich, um. Martin Polaschek, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung:„Der OeAD ist für die Umsetzung zentraler Ressortschwerpunkte der wichtigste Partner. Das Tätigkeitsfeld reicht von der kritischen Auseinandersetzung mit unserer Geschichte durch das OeAD-Programm ERINNERN:AT, der Umsetzung der Initiative ‚Extremismusprävention macht Schule‘ über die Kunst- und Kulturvermittlung bis hin zu wesentlichen DNAustria Maßnahmen zur Stärkung des Vertrauens in Wissenschaft und Demokratie. Umfasst sind davon wichtige Initiativen, wie die Kinder- und Jugenduniversitäten, Wissenschaftsbotschafterinnen und Wissenschaftsbotschafter oder ‚Sparkling Science 2.0‘. Um diese Aufgaben weiterhin so erfolgreich umsetzen zu können, stellen wir dem OeAD seitens des BMBWF für die Jahre 2024 bis 2026 insgesamt rund 160 Mio. Euro zur Verfügung. Das entspricht einer Steigerung von 30 Mio. Euro gegenüber der letzten Förderperiode.“ Das BMBWF fördert mit „Sparkling Science“ seit 2007 hochwertige Citizen-Science-Forschungsprojekte. Im Rahmen dieser Projekte werden Schülerinnen und Schüler aller Schulstufen sowie Partnerinnen und Partner aus Zivilgesellschaft und Wirtschaft aktiv in Forschungsprozesse einbezogen. Ziel ist es, durch eine enge Mitarbeit der Projektpartnerinnen und Projektpartner wissenschaftliche Fragestellungen zu beantworten und die wissenschaftliche Arbeitsweise und Methodik besser kennen zu lernen. Dadurch soll einerseits das Vertrauen in Wissenschaft nachhaltig gestärkt und andererseits Citizen-Science-Kompetenzen in der wissenschaftlichen Community gestärkt werden. Im Rahmen der 2. Ausschreibungsrunde der aktuellen Programmperiode standen insgesamt 9,5 Mio. Euro zur Verfügung. 27 Projekten konnte eine Förderzusage erteilt werden. Jakob Calice, Geschäftsführer des OeAD: „Ich freue mich sehr über die neue Finanzierungsvereinbarung mit dem BMBWF. Damit wird der Weg des OeAD fortgesetzt, sich zu Österreichs Bildungsagentur weiterzuentwickeln und damit sowohl wissenschaftliche Einrichtungen als auch Bildungseinrichtungen zu unterstützen. Die zusätzlichen Mittel ermöglichen es uns beispielsweise Wissenschaftsvermittlung weiter zu forcieren. Mit „Sparkling Science 2.0“ setzen wir absolut neue Maßstäbe in Sachen Wissenschaftsbegeisterung. Die Projekte liefern nicht nur Antworten auf brennende Fragen unserer Zeit, sie etablieren auch innovative Forschungsmethoden und begeistern junge Menschen für die Wissenschaft.“ Ein Best-Practice-Beispiel ist das „Sparkling-Science“-Projekt „This is (not) Rocket Science!“ des Technischen Museums Wien. Das Projekt bietet eine Plattform für die Erforschung und Mitgestaltung im Bereich Weltraumforschung. Kinder und Jugendliche aus dem Bildungsgrätzl Schönbrunn beschäftigen sich dabei über drei Jahre hinweg intensiv mit aktuellen Themen aus der Weltraumforschung, wie beispielsweise „Satelliten und Weltraumschrott“ oder „Frauen im Weltraum“. Die Ideen der Kinder werden in eine kommende Sonderausstellung zum Thema Raumfahrt einfließen, die 2027 eröffnet wird. Peter Aufreiter, Generaldirektor des Technischen Museum Wien: „Die Frage, wie unsere Zukunft im Weltraum aussehen kann, betrifft Kinder und Jugendliche zuallererst: Durch das von ‚Sparkling Science‘ geförderte Projekt „This is (not) Rocket Science!” beschäftigen sich junge Menschen mit ganz konkreten Forschungsfragen. Wir freuen uns, im Technischen Museum Wien mit diesem Citizen-Science-Projekt eine Schnittstelle zwischen Forschung und Bildungsinstitutionen bilden zu können, von der alle Seiten profitieren.“