Programm Erasmus+ : 85 Mio. Euro für die ersten „Europäischen Universitäten“ Universität Graz und Universität für Bodenkultur sind beteiligt. Ende letzten Jahres hat die Europäische Kommission einen Sonderaufruf zu den „Europäischen Universitäten“ gestartet. Mit 85 Mio. Euro möchte sie die Zusammenarbeit der europäischen Hochschulen weiter forcieren und den Europäischen Hochschulraum wettbewerbsfähiger und sozial inklusiver gestalten. Heute präsentierte Tibor Navracsics, Kommissar für Bildung, Kultur, Jugend und Sport, die Ergebnisse. 17 Netzwerke wurden ausgewählt, an denen 114 Hochschulen aus 24 EU-Mitgliedsstaaten mitarbeiten – darunter zwei österreichische: die Universität für Bodenkultur Wien und die Universität Graz. Die 17 Netzwerke sollen als interuniversitäre Campusse fungieren, zwischen denen sich Studierende, Doktorand/innen, Mitarbeiter/innen und Forscher/innen nahtlos bewegen. Sie sollen Fachkenntnisse, Plattformen und Ressourcen bündeln, um gemeinsame Lehrpläne oder Module zu erstellen.    Jakob Calice, Geschäftsführer des OeAD, gratuliert den teilnehmenden österreichischen Hochschulen. „Wir freuen uns über die gute österreichische Beteiligung und gratulieren recht herzlich der BOKU und der Uni Graz. Diese richtungsweisenden Vorzeigeprojekte erhöhen die Attraktivität des Wissenschaftsstandorts.“    Eine zweite Ausschreibung soll im Herbst folgen. Die aktuelle Pilotphase soll Modelle zur Umsetzung des Konzepts testen. Im Rahmen der nächsten Erasmus-Programmgeneration ab 2021 sollen die „Europäischen Universitäten“ fixer Bestandteil des EU-Programms werden.   Zur Presseinfo der Europäischen Kommission und der Übersicht aller genehmigten „Europäischen Universitäten“