Zukunftschancen durch Internationalisierung und Bildungsmobilität Das Burgenland schreibt Internationalisierung und Bildungsmobilität groß: Die FH Burgenland mit ihren Studienzentren in Eisenstadt und Pinkafeld beteiligt sich überdurchschnittlich am internationalen Erfolgsprogramm Erasmus+ der EU und ist zusätzlich in weiteren Mobilitätsnetzwerken und Kooperationsprogrammen aktiv. „Erfolgreiche Hochschulen erkennt man heute daran, dass sie ihre Studierenden auf die Herausforderungen einer globalisierten Wirtschaft vorbereiten und selbst international aufgestellt sind“, sagt Dr. Stefan Zotti, Geschäftsführer der OeAD-GmbH, im Rahmen eines Pressegesprächs anlässlich des Bologna-Tages 2018 in Eisenstadt. „Das beginnt bei fremdsprachigen Lehrangeboten und geht über international erfahrene Lehrende bis hin zu gezielten Mobilitätsprogrammen, die das eigene Ausbildungsprogramm ergänzen. Internationalisierung ist eine umfassende Reformagenda für unsere Hochschulen und ein Geheimnis des Erfolgs aller Top-Institutionen weltweit.“ Auch Mag. Georg Pehm, Geschäftsführer der FH Burgenland und Gastgeber der Veranstaltung, ist überzeugt, dass in einer globalisierten Welt das Schauen über den Tellerrand für die Entwicklung junger Menschen zentral ist. „Wir vermitteln in allen unseren Studienprogrammen Kulturtechniken und Sprachen und ermöglichen konkrete Auslandserfahrungen – das stellt einen enormen Schatz für unsere Studierenden dar.“ Zugpferd Erasmus+ Erasmus+, das die Nationalagentur im OeAD abwickelt, spielt für die nationalen Bildungssysteme eine besondere Rolle: „Deshalb trete ich vehement für eine finanzielle Ausstattung des europäischen Bildungsprogramms in der nächsten Förderperiode ab 2021 ein, die sich zumindest am erwartbaren Förderniveau des Jahres 2020 orientiert“, wünscht sich Zotti. Wichtig sei zudem, dass möglichst viele Personen und Institutionen vom Programm profitieren könnten. Österreich schöpfe die Programm-Mittel bereits zu 100 Prozent aus. „Unser Ziel ist eine noch breitere Teilhabe und dass in Zukunft noch mehr Menschen davon profitieren“, so der OeAD-Chef. Damit sei sichergestellt, dass Erasmus+ seine Wirkung als elementare Säule einer strategisch geplanten und umgesetzten österreichischen Bildungsaußenpolitik voll entfalte. 2018 fließen im Bildungsbereich rund 36,8 Mio. Euro aus Brüssel, was gegenüber 2017 einer Steigerung um 4,3 Mio. Euro bzw. 13 Prozent entspricht. Erasmus+ eröffnet damit im laufenden Jahr Möglichkeiten für rund 480 Projekte und knapp 18.000 Menschen aus Österreich, am Bildungsprogramm teilzunehmen. Top-Position für das Burgenland in Erasmus+ Die Zahlen sprechen für sich: Bei Erasmus+ ist das Burgenland im internationalen Bildungsaustausch überdurchschnittlich stark vertreten. Seit Beginn des Programms Erasmus+ im Jahr 2014 wurden fast 1,97 Mio. Euro Fördermittel für Hochschulbildung, Berufsbildung, Schulbildung sowie für die Jugend- und Erwachsenenbildung abgeholt. 711 Burgenländerinnen und Burgenländer nutzten bisher die Gelegenheit, am internationalen Länderaustausch teilzunehmen. Zudem wurden 45 Projekte mit internationalen Partnereinrichtungen umgesetzt. 369 Studierende und Hochschulpersonal waren es insgesamt seit dem Start der laufenden Programmperiode 2014 bis 2020. Allein im vergangenen Jahr 2017 haben 166 Personen aus dem Burgenland über ein Mobilitätsprogramm internationale Erfahrung gesammelt: 107 Erasmus-Studierende und Mitarbeiter/innen an Hochschulen, 20 Personen in der Berufsbildung sowie 39 Schüler/innen und Lehrkräfte. Internationalisierung durch länderübergreifende Partnerschaften „Ein Fokus liegt auf Partnerschaften mit Ländern Mittel-, Ost- und Südosteuropas und der engen Zusammenarbeit mit unseren Nachbarländern“, erklärt Pehm. Seit dem Start im Jahr 2005 ist die FH Burgenland daher auch im Austauschprogramm CEEPUS (Central European Exchange Programme for University Studies), das auf Mittel-, Ost- und Südosteuropa fokussiert ist, aktiv. Seit 2009 waren 63 Burgenländer/innen mit CEEPUS in einem Nachbarland. 393 Personen kamen mit CEEPUS an die FH Burgenland. Der nächste Einreichtermin ist der 15. Juni. Eine Reihe von Sommerkollegs in Zentral-Ost- und Südosteuropa, die von der FH Burgenland organisiert werden, ergänzen das Programmangebot im Sinne der länderübergreifenden Zusammenarbeit. Gefördert werden diese Sommerschulen vom BMBWF, der Aktion Österreich-Ungarn, der Aktion Österreich-Slowakei und der Aktion Österreich-Tschechien. Bewerben können sich Studierende aus ganz Österreich. Nähere Informationen Zur APA-Fotogalerie Zur Pressemeldung der FH Burgenland