OeAD lädt europäische Mobilitätsagenturen nach Alpbach OeAD-Geschäftsführer Stefan Zotti hat für den 22. August 2017 am Rande der Alpbacher Hochschulgespräche erstmals die Leitungen aller europäischen Agenturen für akademische Mobilität sowie die European Students‘ Union (ESU) eingeladen. „18 Agenturen, darunter auch der DAAD und British Council sind unserer Einladung gefolgt, um ein gemeinsames Verständnis über die nächste Programmperiode des beliebtesten europäischen Bildungsprogramms Erasmus+ zu entwickeln“, so Zotti. Besonders erfreut zeigt er sich, dass auch die zuständige Generaldirektorin der Europäischen Kommission, Martine Reicherts (DG EAC), an den strategischen Gesprächen zu Erasmus+ teilnehmen wird. „Ich bin überzeugt, dass ein informeller Gedankenaustausch zwischen den Agenturen und der Europäischen Kommission ein guter Beitrag für die politische Diskussion ist und dass wir mit unseren täglichen Erfahrungen in der Abwicklung des Erasmus+ Programms wissen, was die Bildungsinstitutionen in ganz Europa wirklich von der Programmperiode nach 2020 erwarten“, umschreibt Zotti seine Erwartung an das Treffen. Neben der Zukunft des Erasmus+ Programms werden auch Formen der Unterstützung von Flüchtlingen bei deren Einbindung in die nationalen Bildungssysteme und die Steigerung von Auslandsaufenthalten in der beruflichen Bildung eine Rolle spielen. Ziel ist es, Erfahrungen zu teilen, voneinander zu lernen und die Bedeutung von Mobilität in der Bildung zu unterstreichen. „Der europäische Hochschulraum lebt vom Blick über den nationalen Tellerrand der Lernenden, der Lehrenden, des Hochschulpersonals und der Forschenden. Eine bessere Vernetzung der Mobilitätsagenturen unterstützt Aufenthalte unserer Studierenden an international renommierten Hochschulen ohne Studienzeitverlust an ihrer Heimathochschule“, so Zotti, der auf den „Geist von Alpbach“ vertraut, wenn es darum geht, auch bei der Gestaltung des aktuellen Bildungsprogramms neue Wege zu gehen. „Gemeinsam mit der Europäischen Kommission muss es uns gelingen, die bürokratischen Hürden abzubauen und Erasmus+ zu einem Programm zu machen, das auch in der Praxis für alle zugänglich ist“, so Zotti.