Call für Bildungsforschung mit 8,8 Millionen Euro ab sofort geöffnet BMBWF und OeAD erwarten Forschungsergebnisse zu höchst relevanten Themenstellungen bis 2026 Ab sofort werden Konsortien zwischen Universitäten und Pädagogischen Hochschulen gesucht, die sich der gemeinsamen Doktoratsausbildung im Bereich der Bildungsforschung widmen. Die Ausschreibung „Bildungsinnovation braucht Bildungsforschung“ des BMBWF und der Innovationsstiftung für Bildung (ISB) richtet sich mit einer Gesamtsumme von 8,8 Mio. Euro an Universitäten und Pädagogische Hochschulen (PH). Die Forschungsergebnisse werden bis Herbst 2026 erwartet. Ziel ist es, dass durch diese Nachwuchsförderung von Doktorandinnen und Doktoranden sehr dringliche Herausforderungen für den schulischen Unterricht wie gesellschaftliche Themen beforscht werden und die Ergebnisse dann in die tägliche schulische Praxis wie auch in die Lehrer/innenaus- und weiterbildung einfließen. Eingereicht werden kann beim OeAD, der als nationale Bildungsagentur das Programm umsetzt unter www.oead.at/B3. Für diese drängenden Themenstellungen wurden 80 Prozent der Forschungsmittel reserviert: „Früher Bildungsabbruch“, „Resilienz von Schüler/innen“, „Fachfremder Unterricht“, „Digitalisierung – Distance Learning“, „Kompetenzorientiertes Unterrichten“, „Sprachunterricht und Lesekompetenz“ und „Schulentwicklungsberatung“. Das Interesse im Vorfeld der Ausschreibung ist aufgrund der Themenrelevanz demensprechend bereits hoch. 20 Prozent stehen für die Möglichkeit zur Verfügung, ein „offenes Thema“ zu bearbeiten. Durch die Bildung von Kooperationen bei den doktoratsspezifischen Lehrveranstaltungen soll auch der intensivere Austausch und die Vernetzung zwischen Universitäten und PH nach internationalem Vorbild gefördert werden. Für die Kooperationen stehen aus den Mitteln des BMBWF insgesamt 8 Mio. Euro für die Laufzeit von drei Jahren zur Verfügung. Mit zusätzlichen 800.000 Euro fördert die ISB Aktivitäten und Maßnahmen zur Vermittlung von weiteren Qualifikationen, Internationalisierung und Stärkung einer Peer-Kultur. Damit können sechs Doktorandinnen und Doktoranden je Kooperation an den Forschungsstätten angestellt sowie Ausbildungskosten übernommen werden (gesamt max. 1,15 Mio. Euro je Konsortium). Einreichphase: 3.10.2022 bis 17.2.2023 Entscheidung zu den finanzierten Konsortien: Juni/Juli 2023 Start der Doktoratsprogramme und Kick-off Veranstaltung: Herbst 2023 Entscheidung zu den Aktivitäten zur Förderung einer Research Community: Februar/März 2024 Angedacht ist eine Abschlusskonferenz Herbst 2026   Rückfragen und Kontakt: OeAD – Agentur für Bildung und Internationalisierung Mag. Ursula Hilmar Pressesprecherin +43 1 53408-270 presse@oead.at www.oead.at