Berufsbildung, eine Renaissance? Die fünfte Österreichische Berufsbildungsforschungskonferenz (BBFK) am 7. und 8. Juli 2016 im Museum Arbeitswelt in Steyr befasste sich mit der neuen Aufmerksamkeit, die der Berufsbildung in den letzten Jahren zu Teil wird.  220 Wissenschafter/innen und Forschungsinteressierte aus dem In- und Ausland trafen sich zum Austausch und zur Diskussion rund um das Thema „Berufsbildung, eine Renaissance? Motor für Innovation, Beschäftigung, Teilhabe, Aufstieg, Wohlstand, … .“  Die Keynotes wurden von Karin Büchter (Helmut-Schmidt-Universität Hamburg) und Philipp Gonon (Universität Zürich) gehalten, die Breite der Konferenz zeigte sich in 65 Thematischen Foren, Vorträgen und Posters, die in den zwei Tagen präsentiert und diskutiert wurden. Aufgrund der zahlreichen eingereichten Beiträge wurden die vielfältigen Aspekte der Berufsbildung behandelt. Die vielzitierte „Renaissance“ der Berufsbildung diskutierten die beiden Keynotes mit einem Blick auf die historische Entwicklung. Für die Zukunft wurde festgestellt, dass sich die Berufsbildung in gewissen Widersprüchen bewegen wird (müssen), weil sie stärker in das Bildungssystem eingebunden ist – im Hinblick auf einen erstarkten tertiären Sektor – und damit ihre traditionelle Form verliert. Im Rahmen der Konferenz wurde auch der Österreichische Berufsbildungsforschungspreis verliehen, für den es bei der ebenfalls 5. Auflage sehr erfreuliche 22 Einreichungen gegeben hat. Sektionschef Christian Dorninger (BMB) überreichte den vom Bildungsministerium ausgeschriebenen Preis in einer von Schülerinnen und Schülern der Steyrer berufsbildenden Schulen mitgestalteten Feier an Michael Thoma von der Universität Innsbruck. Umfangreiche Informationen inklusive des von Studierenden der PH produzierten KurzVideos von der Konferenz finden Sie unter www.bbfk.at.